Wie Glücksstrategien unsere seelische Gesundheit verbessern können
Text: Gina Schöler
Foto: Elmar Witt
Einmal kam der kleine Tiger aus dem Wald gehumpelt, konnte nicht mehr gehen, nicht mehr stehen und fiel um. (…). Sofort kam der kleine Bär gelaufen und rief: “Was ist, Tiger, bist du krank?”. “Oh ja, ich bin so krank”, rief der kleine Tiger (…). “Halb so schlimm”, sagte der kleine Bär, “ich mach dich gesund.” (Janosch, “Ich mach dich gesund”)
Viele kennen die Geschichte, in der der kranke Tiger von seinen Freunde gesund gepflegt wird. So verhält es sich auch bei uns: Wenn wir erkranken, werden wir umsorgt und gehen bei Verschlechterung zum Arzt. Wir haben eine gute medizinische Versorgung in Deutschland, welche gerade mehr denn gefordert ist. Und dennoch: Vieles in unserem Gesundheitswesen entspricht noch der sogenannten Reparaturmedizin, konzentriert sich auf Symptome. Reparieren ist wichtig, aber was wäre, wenn wir dem mehr vorbeugen könnten? Die Gesundheitsprävention zielt darauf ab, Menschen Maßnahmen an die Hand zu geben, ihre Gesundheit eigenständig zu verbessern. Glück und seelische Gesundheit finden bislang nur wenig Beachtung als Vorsorgemaßnahmen. Dabei gilt es, sich um Körper und Geist gleichermaßen zu kümmern. Wie können wir also Glücksstrategien nutzen, um unsere mentale Gesundheit zu erhalten und zu optimieren?
Als Helfer in der Gesundheitsprävention
Die Präventivmedizin fördert gesundheitskonformes Verhalten, wodurch das allgemeine Wohlbefinden verbessert wird. Häufig umfasst das auch Ernährung, Sport und Umgang mit Stress. Diese Faktoren wirken sich auch dadurch positiv auf unsere Gesundheit aus, weil sie uns eben glücklich machen – und Glück essenziell für unser Wohlbefinden ist. Zufriedene Menschen sind weniger krank und haben eine erhöhte Stressresistenz. Doch wie können wir unser individuelles Glück steigern?
Ernährung, Bewegung und Stressreduktion
Essen und Glück hängen zusammen? Aber sicher! Wurdest Du schon mal grummelig, weil dein Magen knurrte? Nach einer leckeren Mahlzeit geht es uns doch gleich viel besser. Zudem wissen wir, dass ein deftiges Essen uns träge werden lässt, wohingegen leichte Mahlzeiten uns mit viel Energie versorgen. Natürlich darf unsere Lieblingssüßigkeit im Alltag nicht fehlen – Glückshormone inklusive! Auch Bewegung macht glücklich. Gerade wenn wir verspannt sind, tut es gut, an die frische Luft zu gehen und einen Fuß vor den anderen zu setzen. Noch besser: wir können soziale Aktivitäten wie Tennisspielen mit Kollegen oder eine Radtour mit Freunden damit verbinden und in unseren Alltag integrieren. Bei unserem Wohlbefinden sollte es nicht darum gehen, einem spezifischen Ernährungs- oder Sportplan zu folgen. Vielmehr geht es darum, mit Freude und Spaß auf sein Essen und seine Fitness zu achten. Daneben sind auch Phasen der Entspannung wichtig für unsere Gesundheit. Sie gleichen unseren Stresshaushalt aus. Wie wäre es mit einer kurzen Meditation, einem Power Nap, warmen Bad oder einem gemütlichen Abend nur für dich allein zuhause?
Kleine Glücksstrategien – große Wirkung
Mehr Glücksgefühl führt automatisch zu einem verbesserten Wohlbefinden. Mit welchen Strategien können wir unsere Glückshormone im Alltag also pushen? Beispielsweise durch kleine Gesten der Wertschätzung, wie ein Dankeschön, ein Anruf zuhause oder Winken zum Nachbarn. Darüber hinaus kann Dankbarkeit unsere Zufriedenheit steigern. Ein Perspektivwechsel hin zu den positiven Seiten des Lebens belebt unser Glücksempfinden. Eine weitere Möglichkeit, das Glücksbarometer steigen zu lassen ist, sich mit Kindern und/oder Tieren zu umgeben. Kinder zeigen uns, mit welcher Leichtigkeit sie das Leben nehmen. Lernen wir von ihnen! Tiere verbreiten Freude, bringen uns auf andere Gedanken – und können sogar Krankheitssymptome lindern. Im Kurs der Gesundheitsprävention steht natürlich Lachen ganz vorne: Wenn wir in Gelächter ausbrechen, werden ganz viele Glückshormone freigesetzt. Lachen wir also – über uns selbst, mit Freunden, bei unserer Lieblingsserie auf Netflix oder dem Spieleabend.
Jeder kann selbst aktiv werden
Prävention funktioniert dann, wenn der Einzelne sich Gutes tut. Manchmal scheint es einfacher, Tabletten zu schlucken und auf Besserung zu warten, als sich selbst um die eigene Gesundheit zu kümmern. Dabei kann es so leicht sein – lasst uns selbst aktiv werden und schauen, was uns dabei helfen kann, gesund zu bleiben beziehungsweise zu werden. Wir brauchen Gesundheit nicht als etwas Riesiges ansehen, sondern als etwas, das auch in unseren Händen liegt. Wenn wir unser Wohlergehen steigern möchten, dann können wir vieles selbst dafür tun: mit leckerem, gesunden Essen, freudiger Bewegung, entspannten Momenten und einer Extraportion Glück.
Atemberaubende Strände, Schluchten, Höhlen und Flüsse, grüne Hochebenen mit weißen Windmühlen, umrahmt von majestätischen Gebirgszügen: Kreta ist vielleicht einer der mythischsten Orte des Mittelmeers
Der Autor hat es lange versucht, in aller Akribie dem kleinen Inselstaat am Äquator in dessen Fülle gerecht zu werden. Das bis zu seiner Entdeckung 1471 unbewohnte Tropenparadies, in der Fläche kaum größer als Berlin, liegt versteckt vor Afrikas Westküste. Am Ende musste er lernen, loszulassen. Er verwarf, löschte – und begann von Neuem. Atmen. Fühlen. Es leichter nehmen. Ohne es zu wissen, war er aber genau damit dem Geheimnis dieses Landes und seiner Menschen schon viel nähergekommen; Hardy Müller hatte nicht zu viel versprochen.
Nirgends ist die Diskrepanz zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung so groß und präsent wie beim Thema rund um unsere eigene Schönheit. Ganz gleich, ob wir gesellschaftlich gesetzten Normvorstellungen entsprechen oder nicht – die Liebe zum eigenen Körper wird viel zu oft von Unsicherheit und Unzufriedenheit dominiert. Nina Herzog ist Fotografin und befasst sich seit nunmehr acht Jahren explizit mit dem Thema Körperliebe. Mit ihrer Boudoir Fotografie bietet sie vielen Frauen bereits seit 13 Jahren Hilfe zur Selbsthilfe.
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